Glass house solar floor placed on top of thermal insulation with 19 cm Roofmate SL-A

Glasanbau-Fußboden zur solaren Wärmegewinnung

Glass House Exterior

Glashaus Außenansicht, Mai 2013

Vorbereitung des Bodens

zur Aufnahme von Blanke Permatop zur solaren Wärmegewinnung. Die solar im Fußboden gewonnene Wärme wird in Form von warmem Wasser in die Fußboden-/Wandheizung im Haus geführt.

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Bild: Man sieht die Wärmedämmung mit den aufeinandergeklebten Schichten von hellblauen Roofmate SL-A Wärmedämmungsplatten. Insgesamt wird diese Dämmung 16 cm dick.

Die schwarze EPDM-Folie ringsum am Rand wurde unter die Dämmplatten geführt und hält die Außenluft fern.

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Bild: Vollständig verlegte Dämmung mit Roofmate SL-A. Auf dieser Dämmung liegt eine weitere 3 cm dicke Schicht,

im Bereich zwischen den Stahlstützen: der Blanke Permatop (im Cache, siehe auch Joco KlimaBoden Top 2000, im Cache). Das sind mit Aluminiumblech abgedeckte Polyurethanplatten mit in eingefräste Rillen eingelegtem weißem PEX-Rohr (Außendurchmesser: 16 mm, Wandstärke: 2 mm)
im Randbereich außerhalb der Stahlstützen: Roofmate SL-A.

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Bild: Der gesamte Fußbodenbereich wird anschließend mit den im Bild sichtbaren blauen Kunststoff/Glasfaservlies-Rastermatten Blanke Permat abgedeckt. Die Struktur und Verklebung der Matten mit schnell abbindendem Spezial-Pulverdispersionskleber Blanke GlUEMAX (6) auf dem Blanke Permatop-Hauptelement (1, 2, 5) macht den Estrich überflüssig, d.h. die Matten sind die Unterlage, auf welche die Fliesen geklebt werden.

Fertiger Fußbodenaufbau

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Damit besteht der fertige Fußbodenaufbau von oben nach unten aus folgenden 4 Schichten:

Fliesen (1.5 cm, nicht in Fotos),
Permatop (im Randbereich: Roofmate SL-A), 3 cm, einschl. Rastermatte Blanke Permat,
Roofmate SL-A, 16 cm,
Unterbeton.

Dieser Aufbau macht es möglich, dass die stationäre solare Wärme 8 Minuten (im Cache) nach Beginn der Sonnenbestrahlung verfügbar ist.

Temperaturverlauf bei solarer Aufheizung einer Fliese

Bild 1 - larger photo

Bild 2 - larger photo

Bild 3 - larger photo

Messung des Temperaturverlaufs oberhalb (To) und unterhalb (Tu) einer Buntschieferfliese (Dicke 1.5 cm).
Nach etwa 50 Minuten waren Tu und To gleich (Bild 3). Im Messzeitraum ging die Sonneneinstrahlung durch das Mittagsmaximum (Bild 2). Nach dem Maximum kühlte die Fliesenunterseite langsamer ab als ihre Oberseite. Daten

Das Experiment fand im Innern des Glasanbaus statt, d.h. Sonneneinstrahlung und Luftbewegung waren im Glasanbau gemildert. Die Fliese lag auf einer 6 cm dicken Hartschaumplatte (Bild 1). Messzeitraum: 10 bis 17 Uhr. Während des Messzeitraums war der Himmel wolkenlos, und es wanderten 2 Schatten (der Glasanbaukonstruktion) über die Fliese ("Teilabschattung", Bild 2).

Ergebnis: Systemeigenschaften nach Erreichen des Gleichgewichts zwischen solarer Aufheizung und Wärmeabgabe ins Haus

Lufttemperatur außen: 19 - 22 Grad Celsius, pralle Sonne,
Wassertemperatur in der Fußbodenheizung vor Sonnenbestrahlung: 22 Grad Celsius,
die durchströmte Fläche im Haus (d.h. außerhalb des Glasanbaus) ist etwa so groß wie die sonnenbestrahlte Fläche im Glasanbau,
stationäre Wassertemperatur am Ausgang des Permatop: 27 - 29 Grad Celsius.

Durch die Sonnenbestrahlung wird zusätzlich zum Fußboden auch die Pfosten-Riegel-Konstruktion warm. Diese hinwiederum erwärmt die Glasanbau-Innenluft. Deren Temperaturprofil liegt im Sommer bei praller Sonne weit oberhalb der Fußboden-Temperatur.

Beispiel:

reine Konvektion durch linke Tür (Schiebetür) mit einer Fläche von 6 Quadratmetern,
stationäres Temperaturprofil: 29 Grad am Fußboden, 45 Grad in den Fächern der Pfosten-Riegel-Konstruktion.

Version: 15. September 2016
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