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von Joachim Gruber


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    Traufe
    modifiziert nach techn. Informationen von der Rheinzink-Website

    Quelle der techn. Info: Rheinzink-Deutschland -> Download-Bereich -> RHEINZINK¬-Standard-Details (im CAD-Format) -> AutoCAD DXF - Version 12 -> Rheninzink Falztechnik - Stehfalzdach


    Abb. 1a: Traufe, Schnittzeichnung. Es gibt eine große Auswahl unter den (Metall-)Trennlagen, und ihre Aufgabe und Notwendigkeit wird diskutiert (Stellungnahme der Firma Rheinzink, Trennlagen bei Metallbedachungen - ja oder nein?, IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 18/2000, Seite 84 ff). Hier ist Bauder TOP VENT 02 NSK eingezeichnet. Es gibt darüberhinaus u.a. die Doerken DELTA TRELA oder die Tyvek Metall.


    Abb. 1b: Traufe, perspektivische Zeichnung


    Glas-Zink-Streifen oberhalb eines Glashauses


    Abb. 2: Das Glashaus stützt sich mit Kragarmen auf einem unter 45 Grad geneigten ungedämmten Hausdach ab. Der Bereich der Kragarme wird mit Rheinzink Stehfalztechnik gedeckt. An das Blechband grenzt oben ein Glasband (Nummern 1 - 7) an. Die Scheiben liegen allseits kraftschlüssig auf der Dachkonstruktion auf. Zur Orientierung sind die Maße der größten Scheiben (3 und 4) eingetragen worden.

    Die Glasscheiben werden in einem Aluminium-Profil gedichtet und durch die Profil-Hohlkammer kraftschlüssig auf der Holzkonstruktion des Dachs befestigt. Unter die Scharen auf die Holzschalung legen wir zur Erhöhung der Sicherheit als Metall-Trennlage die TopVent von Bauder oder die Tyvel-Metall. Darauf hÉlt sich kein kapillarer Wasserfilm, wenn an der Dichtung im Bereich der Falzabschlüsse Wasser eingedrungen sein sollte.

    Abbildung 3 zeigt das Aluminium-Profil in der Umgebung oberhalb eines Falzes im Zinkblech.


    Abb. 3: OttoWolf-Aluminium-Profil zur Aufnahme von Glasscheibe und Zinkschar. Das Deckblech setzt sich als Zink-Doppellage ins Profil fort. Die Glas- (ebenso wie die Zink-) Ebene ist um 45 Grad zur Horizontalen geneigt, in dem Sinne, da¤ß die Zinkeindeckung unterhalb der Glaseindeckung liegt (siehe Abb. 2).

    Glas-Zink-Übergang für Dach-Mindestneigung 10 Grad
    Quellen
    private Mitteilung am 29.10.03 von Herrn Beese, Außendienst-Mitarbeiter für den Bereich Nord der Firma Rheinzink
    private Mitteilung am 20.2.04 von Herrn Bühlmeier, Projektbereich Anwendungstechnik, Rheinzink, Datteln

    Abb. 4: Glas-Zink-Übergang
    Abb. 4a (oben): mit Übergang in OttoWolf-Profil (aufgelöteter gekröpfter Hafter).
    Abb. 4b (unten): mit Übergang in Pfosten/Riegel-Profil-System (ähnlich einem Übergang am First) (
    3D-Darstellung, Quelle: Rheinzink)

    Anmerkungen ...

    1. ... zur Ausdehnung des gekröpften Hafters und des Deckblechs senkrecht zur Bildebene: Sowohl der gekröpfte Hafter als auch das Deckblech werden aus Teilstücken hergestellt -ähnlich wie die Scharen der Zinkeindeckung. Diese Teilstücke werden -weil nicht durch Falz verbunden- 5 cm überlappt, aber nicht zu einem zusammenhängenden Streifen verlötet. Grund: Die Überlappung hält bei der Dachneigung von 45 Grad das Regenwasser heraus, gleichzeitig können sich die Zinkteilstücke (Hafter und Deckblech) bei Temperaturschwankungen in die Überlappung hinein dehnen.

    2. ... zur Verarbeitung in der kalten Jahreszeit: Heißluftgebläse vorsehen, damit die Verarbeitung (Falzen etc.) bei Umgebungstemperaturen über 10 Grad erfolgt.

    3. ... die Bauder-TopVent (in Abb. 4b) wird dicht mit Pfosten/Riegel-System verbunden, evtl. durch Festlegung in (Innen-)Dichtung unter dem Blech.


    version: September 20, 2007
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